1. |
Intellekt
03:56
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Intellekt,
Die Gabe für den Menschen
perfide verteilt
auf tausende Gebiete
Im Reich
der Hochkultur
ist der
Gedanke abgelegt
Es stapeln Schichten
sich zu Säulen
auf denen der Thron
drauf steht
Die Könige der Massen
selbst, verwirrt im Kreis sich drehen
Ewig streiten die Weisen
und geistige meinen
Die Wahrheit zu teilen
Wenig begreifen die Einen
die graben und eifern
(bergen und geifern)
um eh nichts!
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2. |
Thron der Reichen
04:06
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Es thront der Reichen
Sündentat auf Leichen
und Nichts und Niemand
kann des Endes Rechnung meiden
Sie nagen am Hungertuch
und werden dafür von euch verflucht
Keine Andacht für den Pöbel
Alle Macht der Industrie
Baut die Burgen mit den Knochen
Voll verwertet wie das Vieh
Es wohnt Begierde
im menschengroßen Käfig
und frisst sich stetig
durch der Zeiten aller Ethik
Stetig, fleißig, ewig strebend
ausgemärzt im Kollektiv
Den Willen eures Herren
verfechtet Ihr im Krieg
Ewig strebend
auf der Suche nach nichts
Vom Überschuss erdrückt
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3. |
Krieg
05:04
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Es ist Krieg!
Immer und Überall!
Im Kampf für den Frieden
müssen Menschen fallen
Gestritten wird ums Menschenrecht
doch bis zum Sieg wird es noch immer ausgesetzt
Führen, folgen, ferngesteuert
für Macht, für Geld und Religion
Und alles was man sieht ist Tod,
ist die Panzerdevision!
Es ist ewig, es ist ständig Krieg!
Rache, Reichtum, Ruhm für Sieger
Es sollen Köpfe rollen, im Fokus liegt der Krieg
Lass sie flieh'n, lass sie fleh'n, lass sie rennen
Es sollen alle brennen!
Ob Tag, ob Nacht, ob Traum, ob wach
es werden Triebe ausgelebt
Und obgleich schon lange mehr kein Tier
Der Mensch ist scheinbar bloß für Kriege ausgelegt
Krieg gegen Menschenrecht
und kannst du nicht bezahlen
wirst du den Schmerz erfahren!
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4. |
Totgeburten des Kosmos
03:23
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Das Leben fraglich
der Tod gewiss
Die Geschichte tragisch
farblos und trist
Im Angesicht der Sterblichkeit
erlischt der
SINN!
Totgeburten des Kosmos
sinnlos treiben wir dahin
Im Kopf gefangen
Unbezwingbar die Mauer
welche die Sicht versperrt
Alles Ewig gleich
und doch nicht
von Dauer
Das Leben negiert sich
durch den sicheren Tod
Das Streben bewirkt nichts
gegen bitterste Not
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5. |
Wanderer
08:40
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Ich wander pfadabwärts meines lebens
Der gezeiten Zeit in ew'gem Streit
Ich wander unbedacht,
doch schließlich muss ich
Der Fluten jagd auf Ebbe unbefreit
Gebrochen
verfälschte Proportion
Das Gesehene war'd gelogen
Das erste Licht scheint warm
Das erste Licht scheint fahl
Und Tag um Tag
in Nacht um Nacht
ist das letzte Licht am Ende das letzte
NICHT!
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